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Goji-Beeren
Die Goji-Beere (Lycium barbarum) heisst auch Bocksdornfrucht, Wolfsbeere oder Glücksbeere (happy berry). Die Heimat der Goji-Beere liegt in China und der Mongolei. Und so ist sie auch seit vielen Jahrtausenden bei ganz unterschiedlichen Beschwerdebildern ein fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Allerdings wächst die Goji-Beere auch noch in manchen Regionen Tibets im Himalaya. Gerade die Goji-Beere aus Tibet zeichnet sich durch eine besonders saftige und süsse Qualität aus und weist ein höheres Vitalstoffprofil auf als Goji-Beeren aus anderen Regionen der Welt.
Goji-Beeren gehören wie Kartoffeln, Tomaten und Paprika zur Familie der Nachtschattengewächse. Im Gegensatz zu Letzteren jedoch ist der Goji-Busch winterhart und kann daher auch in mitteleuropäischen Gefilden gepflanzt werden.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Superfood“:
Den als „Superfood“ bezeichneten - oft exotischen - Lebensmitteln gemeinsam ist der relativ hohe Gehalt an so genannten Sekundären Pflanzeninhaltsstoffen und Antioxidantien. Diesen Substanzen werden besondere bzw. gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesprochen. Als Beispiele seien hier Stoffe wie Anthocyane und Flavonoide genannt. Auch bestimmte Vitamine und Spurenelemente können antioxidative Eigenschaften haben: Antioxidativ wirkende Vitamine sind die Vitamine A, C, E sowie die Vorstufe von Vitamin A, das Beta-Carotin. Unter den Spurenelementen haben Selen, Kupfer, Zink und Mangan antioxidative Eigenschaften. Antioxidantien gelten als so genannte „Radikalfänger“. Das bedeutet, dass sie aggressive Sauerstoffradikale, die im Stoffwechsel entstehen und Körperzellen angreifen, neutralisieren können.
Auch weitere Pflanzeninhaltsstoffe wie das Inulin sollen sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Da Inulin von nützlichen Darmbakterien (Bifidobakterien) verstoffwechselt werden und damit zu deren Vermehrung beitragen kann, werden Inulin so genannte „präbiotische Eigenschaften“ zugesprochen. Präbiotische Substanzen können zu einer gesundheitsfördernden Darmflora beitragen.